Entstehung


Die Wahrscheinlichkeit, dass in unserem Körper täglich Krebszellen entstehen, ist sehr hoch, da die große Anzahl an Zellteilungen, die ständig in unserem Körper stattfindet auch Übertragungsfehler, DNA-Abbrüche und andere Defekte mit sich bringt. Je älter wir werden, desto mehr Mutationen treten auf, alle Körperzellen und Köpersubstanzen unterliegen sozusagen einer altersbedingten Abnutzung mit Qualitätsverlust.

 

Die meisten DNA-Schäden und Mutationen werden entweder zellintern fehlerfrei repariert oder entartete Zellen vom Immunabwehrsystem abgetötet. Da die Körper eigene Abwehr aber im Alter nachlässt, werden die mutierten Zellen (Vorstufen von Krebszellen) nicht mehr konsequent bekämpft. Deshalb spricht man bei Krebs im gewissen Sinne auch von einer Alterskrankheit.

Besonders bei Brustkrebs können auch bestimmte (vererbte) Gene die Krebsentstehung fördern. Zur Krebsentstehung tragen auch sogenannte Karzinogene (=Kanzerogene; krebserzeugende Stoffe) bei. Sie fördern den Prozess in dem sich gesunde Zellen zu Krebszellen umwandeln. Allerdings kommt es hierbei auch immer auf die Dosis, die Gefährlichkeit und Einwirkdauer des Stoffes an.


Weiter Wissen Gesundheit, Berufliche Oberstufe; A. Bellmann, F. Bremer-Roth, U. Groger, G. Schlömer; Cornelsen Verlag; 1. Aufl. 2012